WZV Langerwehe will die Wasserversorgung auf Dauer sichern
Langerwehe. Im Mai 2017 hat die Verbandsversammlung des WZV Langerwehe den Bau eines neuen (vierten) Brunnens als Redundanzbrunnen zur Abdeckung von Spitzenlasten oder unter Annahme eines Havariefalles an den bestehenden Brunnen I-III zu errichten. Weiterhin waren sinkende Pegelstände bei den drei Brunnen durch den Klimawandel festzustellen. Vor diesem Hintergrund wurden Überlegungen angestrengt, einen vierten Brunnen als Redundanzbrunnen zu errichten. Um eine weitere Beeinflussung der bestehenden Förderbrunnen untereinander zu vermeiden, sollte sich der Standort des neuen Brunnens nicht auf dem bestehenden Brunnengelände befinden. Als geeigneter Standort für den neuen Brunnen war im westlichen Teil des Einzugsgebietes zwischen Hamich und Kloster Wenau zu betrachten. An diesem Standort befinden sich zwei Messstellen, die über einen längeren Zeitraum hydrochemischen Untersuchungen unterzogen wurden, um die Qualität des Grundwassers zu prüfen. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse war der Standort als geeignet anzusehen. Mit Erlaubnisbescheid vom August 2017 für die Erkundungsbohrung bis zu einer Fördermenge von 75 cbm/Stunde durch die Bezirksregierung Köln erfolgte die Ausschreibung für die Erkundungsbohrung. Diese erfolgte dann am 8. Januar 2018 innerhalb eines Zeitraumes von 3 Wochen. Nach Auswertung der Ergebnisse durch Dr. Guido Wimmer vom Ing. Büro Bieske & Partner, ist sichergestellt, dass der Standort für den vierten Brunnen als geeignet anzusehen ist. Mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW muss als Eigentümerin des Grundstückes eine vertragliche Regelung getroffen werden. Mit dem endgültigen Bau des Brunnens kann durch das anstehende Genehmigungsverfahren frühestens Anfang 2020 begonnen werden. (red)*
* Quelle: Super Sonntag 22.10.2018. http://epaper.supersonntag.de/2.0/#/read/ssv-m1/20181021?page=22&article=402770129