Wasser ist Leben – diese einfache Wahrheit begleitet uns tagtäglich. Als Wasserleitungszweckverband sehen wir es als unsere Aufgabe an, Ihnen nicht nur stets reines und sicheres Trinkwasser bereitzustellen, sondern auch transparent über die Hintergründe unserer Arbeit zu informieren. Hier erfahren Sie, wie das Trinkwasser für Langerwehe gewonnen und aufbereitet wird und welche modernen Verfahren und Technologien dabei zum Einsatz kommen.
Drei Brunnen gewinnen unser Rohrwasser
Unsere Wassergewinnung basiert auf dem Grundwasser, einer der wertvollsten natürlichen Ressourcen. Im Wasserschutzgebiet der Wassergewinnungsanlage (WGA) Wenau erfolgt die Entnahme des Rohwassers über drei Brunnen (Brunnen I – III). Diese Brunnen ermöglichen eine Förderung von bis zu 230 m³ pro Stunde. Diese Förderleistung entspricht einer täglichen Gewinnung von rund 3.300 m³ und summiert sich zu einer potenziellen Jahresmenge von ca. 1.200.000 m³.
Nach der Förderung aus dem Grundwasser wird das Rohwasser in unserer 2014 in Betrieb genommenen Enthärtungsanlage weiterbehandelt. Diese moderne Anlage ist darauf ausgelegt, dem Trinkwasser unerwünschte Mineralien, die gemeinhin als „Wasserhärte“ bekannt sind, zu entziehen. Durch diesen Prozess wird nicht nur die Wasserqualität verbessert, sondern auch die Lebensdauer von Haushaltsgeräten und Rohrleitungen verlängert – ein Aspekt, der sowohl Sie als auch die Infrastruktur unseres Versorgungsnetzes schützt.
Kontinuierliche Investition ins Netz
Die Inbetriebnahme der Enthärtungsanlage im Jahr 2014 markierte einen wichtigen Meilenstein in der Modernisierung unserer Wasserversorgung. Seitdem hat sich gezeigt, dass Investitionen in moderne Technologien und die kontinuierliche Schulung unseres Fachpersonals nicht nur den aktuellen Bedarf decken, sondern auch die Weichen für zukünftige Herausforderungen stellen. Die Gewährleistung einer konstant hohen Wasserqualität bleibt dabei unser oberstes Ziel.
Denn die Herausforderungen, die mit der Wasserversorgung verbunden sind, sind vielfältig. Neben dem Klimawandel und steigenden Verbrauchszahlen gilt es auch, den sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden. Ferner muss unser rund 130 Kilometer langes Versorgungsnetz instand gehalten und erweitert werden, um eine sichere Versorgung gewährleisten zu können.
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